Liebe Mitdoler:innen
Wir begehen heute am 1. September den Antikriegstag. Er soll daran erinnern, welche schrecklichen Zeiten durch den Beginn des II. Weltkrieges über Europa und die Welt hereinbrachen. Das Elend und die Not dieser Zeit, mit Millionen von Toten sollen Mahnung sein, Konflikte am Verhandlungstisch, statt auf dem Schlachtfeld auszutragen.
Der Angriff auf Polen am 01. September 1939 war ein Verbrechen. Es verliert keinesfalls seine Aktualität, denn auch noch heute versuchen Staaten völkerrechtswidrig durch Angriffskriege Grenzen zu verschieben. Was in der Gegenwart in der Ukraine geschieht ist durchaus vergleichbar mit dem Überfall Hitler-Deutschlands auf andere Staaten im vergangenen Jahrhundert.
Auch das atomare Wettrüsten, das durch die politische Weltlage und die zunehmenden Spannungen zwischen den Atommächten neu angefacht wurde, gilt es anzuprangern. Einen Atomkrieg gewinnt niemand, in so einem Szenario gibt es - vor allem in der Zivilbevölkerung - nur Verlierer.
Dennoch ist die Gefahr eines Atomkrieges heute so groß wie noch nie. Die in den 90er-Jahren entstandene neue Weltordnung sieht die Austragung globaler und regionaler Konflikte zunehmend mit militärischen Mitteln. Vermehrt kommen auch geächtete Waffen, wie Streubomben und Uranmunition, zum Einsatz. Drohungen, Atomwaffen gegen andere Staaten einzusetzen kommen von Staaten, wie Nordkorea und Russland in letzter Zeit häufig vor.
Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 blieben bislang die einzigen Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg. Das Bestreben, die drohende Gefahr eines Atomkrieges abzuwenden, führte zur Entspannungspolitik und zur Beendigung des „Kalten Krieges“.
Doch jüngste Ereignisse, lassen nicht glauben, dass der Wille einen dauerhaften Frieden weltweit zu etablieren wirklich in den Köpfen diverser Politiker/Staatsoberhäupter verankert ist. Trotz der vielen schrecklichen Beispiele in der Vergangenheit rüsten sie auf - in der Absicht eigene Ansprüche militärisch durchzusetzen oder simpel ihre Macht zu erweitern.
Es liegt an den Menschen überall auf dem Globus ihren Machthabern / ihren Regierungen klarzumachen, dass eine Welt ohne bewaffnete Konflikte eine lebenswertere ist. Wer Kriege zum Zwecke der Machtausweitung vom Zaum bricht ist ein Verbrecher. Und Verbrecher wählt man nicht in die Staatsspitze.
Appellieren wir also an Vernunft und Weitsicht, an Friedenswillen und Diplomatie und hoffen wir, dass diese Grundsätze des Miteinanders auf der Welt sich langfristig durchsetzen. Gedenken wir an dieser Stelle auch der Opfer von viel zu vielen Kriegen, die auch aktuell noch einen Blutzoll fordern, der durch nichts zu rechtfertigen ist.
Mit den besten Wünschen für eine friedlichere Welt
Die Dol-Regierung
gez. Anteros_II (Kanzler)
Barneby[31.08.2025 22:41]