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Fragenübersicht US-Präsident Biden hält Putin für einen "Mörder"- Stimmst du Ihm zu?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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17.03.2021 13:57 Uhr
Ich hatte eigentlich gehofft, dass mit dem Wechsel im ovalen Büro die Rhetorik ein wenig diplomatischer wird.

Aber zur Sache: Ich halte Putin nicht für einen "Mörder", dafür kenne ich zu wenige Fakten, als dass ich mich da so weit aus dem Fenster lehnen könnte.
17.03.2021 13:59 Uhr
Ich muss hier an den österreichischen Bundeskanzler Raab denken, der mal über Russland sagte: den russischen Bären nicht bei jeder Gelegenheit in den Schwanz zu zwicken".

Was 1953 durchaus eine erfolgreiche Annäherung einleitete, dürfte 2021 um nichts weniger richtig sein.
17.03.2021 14:02 Uhr
Putin wird schon so clever sein, dass er nicht selbst rausgeht und anfängt, Leute umzubringen.

Aber die "Vorfälle" unter den Oppostionellen (Nawalny, Politkowskaya...) haben schon seine sehr erstaunliche Häufung gegenüber Vorfällen unter Kreml-treuen Personen, so dass der Fehler wohl im System Putin liegt.
17.03.2021 14:16 Uhr
Bloß gut, daß das nicht der Trump gesagt hat. Die Negativ-Schlagzeilen aller deutschen Medien wären ihm sicher gewesen. Bei Opa Biden ist das aber o.k., er ist ja einer von den Guten...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.03.2021 14:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.03.2021 14:36 Uhr
Erstaunlich!

Gerade erst ist er im Amt, machte schon zum verfügbaren Kontingent der Corona-Impfungen seinen Standpunkt klar, ebenso wie zuvor Trump.

Und nun sucht er die Konfrontation mit Rußlands Putin?
Das ist nicht nur undiplomatisch. Das ist einfach dumm.
Damit gibt er außerdem diesem schillernden Typen Nawalny auch noch Schützenhilfe.

Da müssen wir alle wohl sehr aufmerksam bleiben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.03.2021 14:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.03.2021 16:16 Uhr
Da hat man wohl nicht aufgepasst, den senilen Tattergreis von der Presse abzuschirmen, damit er keinen Unsinn in die Kamera sagen kann. Oder treiben interessierte Kreise die USA gerade bewusst in kriegerische Auseinandersetzungen gegen Russland?
17.03.2021 16:18 Uhr
Zitat:
Ich hatte eigentlich gehofft, dass mit dem Wechsel im ovalen Büro die Rhetorik ein wenig diplomatischer wird.


Trump war doch gegenüber Russland eher neutraler als die Demokraten eingestellt - die Demokraten haben hingegen von Anfang an auf eine härtere Gangart gedrängt und mit hanebüchenen Geheimdienstgeschichten zu diskreditieren versucht (erinnert sei an die Geschichte über Golden Shower Parties mit Edelnutten in russischen Hotels, mit denen Trump von Russland erpresst würde - diese frei erfundene Geschichte hatte der Geheimdienst sich auftischen lassen!).
17.03.2021 17:06 Uhr
Zitat:
Gerade erst ist er im Amt, machte schon zum verfügbaren Kontingent der Corona-Impfungen seinen Standpunkt klar, ebenso wie zuvor Trump.


Ja, dass die Biden-Administration es Stück für Stück hinbekommt, immer mehr Menschen durch Impfung vor einer sehr schweren Erkrankung zu schützen, ist wirklich ganz, ganz schlimm.
17.03.2021 17:15 Uhr
Man muss nicht mehr als nötig auf Konfrontation gehen. Das nützt der USA und der NATO im Allgemeinen nicht.
17.03.2021 20:32 Uhr
Für Dich zum besseren Verständnis des Posts von 14.36 Uhr:

Trump und Biden unterscheiden sich nicht in ihrer "america first-Politik" hinsichtlich des Exportes von Impfstoffen!


@Ratio legis



17.03.2021 20:42 Uhr
Zitat:


Damit gibt er außerdem diesem schillernden Typen Nawalny auch noch Schützenhilfe.



Unabhängig ob man das, was Nawalny macht, gut findet oder nicht, muss es möglich sein, Kritik an einem Präsidenten üben zu dürfen oder gegen ihn bei Wahlen anzutreten, ohne dass man um sein Leben fürchten muss.

Ich wundere mich doch sehr, dass dieses Grundrecht auf Leben zur Disposition gestellt wird.
17.03.2021 20:55 Uhr
Unabhängig davon, ob man Putin schätzt oder verachtet, ein gerade gewählter amerikanischer Präsident kann nicht öffentlich bestätigen, daß er ihn für einen Killer hält.
Dadurch könnten (!) Tausende Leben zur Disposition gestellt werden um bei Deinen Worten zu bleiben...und die erste Maßnahme folgte ja auf den Fuß mit dem Abzug des Botschafters!

Biden schenkte uns u.U. nur ein kurzes Aufatmen nach Trump.
Was da noch so kommt, wissen wir alle nicht.


@Vader
17.03.2021 21:19 Uhr
Zitat:


Dadurch könnten (!) Tausende Leben zur Disposition gestellt



Wie kommst du darauf?

(Falls du es vergessen hast: Nawalny wurde sehr konkret vergiftet.)
17.03.2021 23:15 Uhr
Na ja, recht hat er. Aber ob ein US-Präsident öffentlich so was sagen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Zumal ein neuer Abrüstungsvertrag mit Russland sinnvoll wäre und auch geplant ist. Den hätte er zumindest abwarten können...
18.03.2021 05:37 Uhr
!Ja, dass die Biden-Administration es Stück für Stück hinbekommt, immer mehr Menschen durch Impfung vor einer sehr schweren Erkrankung zu schützen, ist wirklich ganz, ganz schlimm."

Also, ich finde das schon recht gut. Auch wenn Biden sich an die Trumpregel hält, daß kein Impfstoff exportiert wird.
18.03.2021 05:47 Uhr
Wenn man es als Mord wertet, dass ein Politiker Entscheidungen trifft, die für andere Menschen letztendlich zum Tod führen, dürfte es schwer sein einen Politiker zu finden, der kein Mörder ist.
18.03.2021 08:30 Uhr
Zitat:
Wenn man es als Mord wertet, dass ein Politiker Entscheidungen trifft, die für andere Menschen letztendlich zum Tod führen, dürfte es schwer sein einen Politiker zu finden, der kein Mörder ist.


Ging mir auch gerade durch den Kopf. Politiker sind auch eher Auftragsmörder, denn sie machen sich selten selbst die Hände schmutzig. Anders sieht es mit Soldaten aus, das sind direkte Mörder. (vgl. Tucholsky)
18.03.2021 11:00 Uhr
Bloß gut, daß Tucholsky immer alles, was er sagte und schrieb, bierernst meinte und niemals satirisch, überspitzend oder ironisch war....
18.03.2021 12:48 Uhr
Wen soll Präsident Putin denn ermordet haben?
18.03.2021 12:52 Uhr
Angesichts der bisherigen Bilanz von Biden fragt man sich, worin außer in der Rhetorik eigentlich der Unterschied zur Politik von Donald Trump besteht.

Bisher gibt es keinen eigenen Akzent, der erwähnenswert wäre.
Seine Politik besteht vor allem aus Ankündigungen und der Rücknahme vielfach sinnvoller Entscheidungen seines Vorgängers, was ihm (z.B. in der Migrationsfrage) gerade auf die Füße fällt und ihn nötigt, einen Teil seiner vollmundigen Ankündigungen wieder zu kassieren.

Trump schlägt sich vor Freude gerade auf die Schenkel.

Man darf erwarten, daß auch bei den bisher freudetrunken blinden Europäern alsbald Ernüchterung einkehrt.

Die Impfstoffpolitik und die Rhetorik Richtung Rußland und China sind erste Hinweise darauf, wohin auch mit Biden die Reise geht.
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