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Fragenübersicht Würdest Du es begrüßen, wenn man die Arbeit steuerlich entlastet und dafür den Konsum höher besteuert?
1 - 11 / 11 Meinungen
30.04.2024 11:22 Uhr
Im Prinzip würde ich das befürworten.
30.04.2024 11:27 Uhr
Zitat:
Im Prinzip würde ich das befürworten.


Ich sehe das anders, denn es läuft dann wie in Italien mit noch mehr professioneller Kriminalität bei der Hinterziehung von Konsumabgaben. Ausserdem ist Konsumbesteuerung in aller Regel sozial und ökologisch vollkomen blind. Eine Tatsache, die insbesondere Leute wie Saskia Esken, ich hatte mit ihr vor gut 2 Jahren ein sehr bizarres Gespräch mit dieser Sprach- und Denkakrobatin(*), nie begriffen haben.

Edit: Ein Nachtrag. Vorschläge zur pauschalen Erhöhung der Konsumbesteuerung kommen in Deutschland traditionell aus einer bestimmten Richtung, der auch Esken angehört. Sie hatte dafür getrommelt, um die stark erhöhten Ausgaben, unter anderem für die Zuwanderung zu finanzieren, freilich ohne die Kausalität zugeben zu wollen.

(*) ausser ihrem gammeligem Mundgeruch nicht gerade beeindruckend. Höhepunkt der Veranstaltung war allerdings, dass sie behauptet hatte, die Innenpolitik bei Rot-Grün, ausgerechnet mit dem profilierten Otto Schily als zuständigem Minister, habe "nichts mit der SPD zu tun gehabt".

Schmerzhaft.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2024 14:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2024 11:32 Uhr
Jetzt mal ganz prollig und vorstädtisch gefragt. Was hat die vermeintlich aus dem Maul stinkende Rote mit der Sachfrage zu tun?
30.04.2024 11:35 Uhr
Zitat:
Jetzt mal ganz prollig und vorstädtisch gefragt. Was hat die vermeintlich aus dem Maul stinkende Rote mit der Sachfrage zu tun?


Ja gut, die Antwort ist leicht: Die Idee, möglichst blind den Konsum zu besteuern, kommt nun einmal stets aus einer Richtung.

Für so einen Scheiss brauchst du schon die Jusos und den verwirrteren Teil der SPD. Okay, die Linkspartei hält sich bei diesem Thema eher bedeckt und paktiert etwas.
Allerdings: Selbst die traditionsmarxistische DKP findet sowas bescheuert, weil explizit unsozial.

Ich habe sowas natürlich noch nie von der FDP, den Freien Wählern oder der CSU gehört. Die Grünen haben mittlerweile immerhin begriffen, dass eine blindwütige und undifferenzierte Konsumbesteuerung enorm schädlich wäre.

Und ja, der Mundegruch der körperlich wie spirituell etwas ungepflegten Frau war fies. Und das bei ihren unverdient sehr hohen Einkünften. Und das intellektuelle Niveau der Darbeitung war außerhalb... Ähm egal.

Die eigentliche Frage ist allerdings, für wie blöde diese Frau die normale Bevölkerung hält.

Und dann auch noch vor regionalen Multiplikatoren so viel Blödsinn auf einmal zu verzapfen, ist natürlich noch ein, zwei Zacken dümmer und härter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2024 14:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2024 11:36 Uhr
Zitat:
Jetzt mal ganz prollig und vorstädtisch gefragt. Was hat die vermeintlich aus dem Maul stinkende Rote mit der Sachfrage zu tun?


Frage müsste man präzisieren: Was hat es mit der Sachfrage zu tun, wie jemand aus dem Mund riecht?

Halte die Aussage übrigens schon für justiziabel. Frau Esken ist sicher eine, die sich gegen sowas aktiv wehren würde.
30.04.2024 11:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
Jetzt mal ganz prollig und vorstädtisch gefragt. Was hat die vermeintlich aus dem Maul stinkende Rote mit der Sachfrage zu tun?


Frage müsste man präzisieren: Was hat es mit der Sachfrage zu tun, wie jemand aus dem Mund riecht?


Zusammen mit ihren surrealen Aussagen zu Otto Schily zeigt es einen Mangel an geistiger wie körperlicher Pflege.

Zitat:
Halte die Aussage übrigens schon für justiziabel. Frau Esken ist sicher eine, die sich gegen sowas aktiv wehren würde.


Mit Mundwasser. Das könnte helfen.

Und dann einfach mal mit der eigenen Parteigeschichte vertraut machen und nachschauen, für wen Otto Schily Innenminister war. Das könnte helfen, ihre intellektuellen Defizite etwas weniger auffällig zu machen.

Die Frau ist dank ihres Filzes mittlerweile reich geworden und hat nun wirklich genug gut bezahlte Zuarbeiter*innen für den Blödsinn, den sie verzapft. Da erwartet man einen Mindesstandard und nicht eine Rhetorik und ein Auftreten wie... Wie auch immer. Man kennt das Problem mit neureichen Bonz*innen im Rausch des Größenwahns zur Genüge.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2024 11:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2024 12:09 Uhr
Ach herrje, ich reg mich hier schon wieder auf. Nach der Europawahl sind die eh alle so klein wie sonstwas mit Hut und ich behalte wohl leider mit allem, was ich ihr gesagt habe, absolut recht. Was mich übrigens nicht freut. Funktionierende und seriöse Volksparteien wären nämlich ausgesprochen gut für die Demokratie und unsere Gesellschaft. Auf der Ebene war ich auch in das irre Gespräch mit Esken eingestiegen. Aber ihre Verantwortung für die Demokratie hatte sie nicht verstanden. Ihr reicht es anscheinend, so groß rauszukommen, dass sie in ihrer eigenen Sicht vermeintlich mit jedem Quatsch durchkommt. Allerdings, die Realität beißt sich längerfristig durch jede Illusion. Manchmal geht es schneller. Beispielsweise in weniger als 6 Wochen von heute ab.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2024 12:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2024 18:27 Uhr
Vielen Dank für die Umfrage. Eines meiner Kernanliegen. Ich könnte jetzt 20 Seiten dazu schreiben, aber in Kurzform:

Die Einkommensteuer erfüllt ihre Funktion der Umverteilung (die Linken würden es soziale Gerechtigkeit nennen) nicht, da sie nicht von oben nach unten umverteilt, sondern nur von der Mitte nach unten. Die Oberschicht findet zu viele Schlupflöcher, um ihre Steuerlast auf ein Minimum zu reduzieren.

Zudem ist das Steueraufkommen bei der Einkommensteuer/Lohnsteuer extrem konjunkturabhängig.

Dazu, du hast es ja erwähnt, belastet die Besteuerung von Arbeitseinkommen den Produktionsprozess und verteuert Produkte und Dienstleistungen genauso wie die Mehrwertsteuer, nur dass die Firmen Anreiz haben, Personal abzubauen.

Die Konsumbesteuerung ist fairer, denn sie besteuert nach wirklichem Lebensstil und nicht nach einer abstrakten Zahl auf einem Blatt Papier.

Sie lässt sich schwerer umgehen und ist auch in Krisenzeiten eine relativ stabile Einnahmequelle.

Und man kann sie auch sozial staffeln, indem man lebensnotwendige Güter weiterhin niedrig besteuert, Luxusgüter dafür hoch. Das ist der effektivste Weg, auch die Oberschicht zur Kasse zu bitten.

Am Donnerstag lasse ich es in meinen Abiturkurs einfließen. Mal sehen, wie die Positionen sind.
30.04.2024 18:31 Uhr
Zitat:
Jetzt mal ganz prollig und vorstädtisch gefragt. Was hat die vermeintlich aus dem Maul stinkende Rote mit der Sachfrage zu tun?


*PogoHeil* kann doch nie das Wasser halten, wenn es - und sei es peripher - irgendwie um die SPD geht. Da ist dem nichts peinlich genug.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2024 18:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2024 18:32 Uhr
Zur Frage:
Ich würde das begrüßen. Wie Ph1L schon sagte, wäre dieses Vorgehen sozial allemal gerechter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2024 19:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2024 18:33 Uhr
Zitat:
Die Idee, möglichst blind den Konsum zu besteuern, kommt nun einmal stets aus einer Richtung.


Pogo, da bist du völlig auf dem Holzweg. Die Steuerlast von Einkommensteuern weg hin zu Konsumsteuern zu verlagern ist urliberal. Angefangen bei Hayek und anderen Libertären, die eine Einkommensbesteuerung als unvereinbar mit der Gleichheit vor dem Gesetz betrachteten, und die Konsumbesteuerung als einzig legitime Steuer, da sie eben wie du auch sagst ungeachtet der Person erhoben wird und auch bezüglich Marktkonformität am wenigsten aktiv in den Markt eingreift, da sie die Unternehmen nicht in ihrem Produktionsprozess behindert.

Was die Linken natürlich gerne machen ist, Sonderkonsumsteuern für ungeliebte Konsummuster einzuführen, um die Bürger zu erziehen. Da bin ich bei dir. Aber Mehrwertsteuer rauf, Einkommensteuer runter, das ist bürgerliche Politik.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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