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Wie hoch ist eigentlich der Anteil industriell gefertigter Waren auf einem durchschnittlichen deutschen Weihnachtsmarkt?
Weihnachtsmärkte in Deutschland geben sich mit ihrer rustikalen Holzbudenoptik im Lichterschein gern den Eindruck althergebrachter Idylle. Die dort angebotenen Waren schmücken sich gern mit dem Ruf des Handwerks und allenfalls der Kleinserienfertigung.

Aber: Stimmt denn das? Ist nicht gerade der Weihnachtsmarkt der Endpunkt einer industriellen Wertschöpfungskette, bei der die einzelne Marktbude nur die besondere Form des Ameisenhandels bildet und dem Verbraucher mehr oder weniger irgendwas suggeriert, was schon längst nicht mehr der Fall ist.
vote! Im Endeffekt 100 Prozent.
vote! Minimum 90 Prozent.
vote! Minimum 80 Prozent.
vote! Minimum 70 Prozent.
vote! Minimum 60 Prozent.
vote! Minimum 50 Prozent.
vote! Weniger als 50 Prozent.
vote! Das ist alles gute deutsche Handwerksarbeit.
vote! Keine Ahnung.
vote! Egal.

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Hättest du auch Probleme, den Begriff "Weinindustrie" anzuwenden?
In einer Paralleldiskussion meinte ein Doler, er habe zunächst nicht verstanden, welche "Weinindustrie" gemeint sein solle, dieser Begriff klinge für ihn ziemlich "reichsbürgerhaft".

Allerdings zeichnet sich unsere gegenwärtige Gesellschaftsform und natürlich insbesondere die kapitalistische Wirtschaftsform dadurch aus, dass sie auf der industriellen Fertigung von Waren beruht. Auch und gerade in Branchen, in denen man vergleichsweise hochpreisige Artikel herstellt.

Eine Definition von Industrie lautet zum Beispiel:

"Wirtschaftszweig, der die Gesamtheit aller mit der Massenherstellung von Konsum- und Produktionsgütern beschäftigten Fabrikationsbetriebe eines Gebietes umfasst."

Gemäß diesem Begriff kann im Prinzip alles industriell gefertigt werden. Wer die Gär- und Abfüllanlagen eines einigermaßen gut aufgestellten und ernsthaft ambitionierten Weinherstellers schon einmal gesehen hat, der weiß, dass dort im Großmaßstab produziert und nicht jede Flasche einzeln per Hand verkorkt wird. Und das gilt auch für Weine im gehobenen Preissegment. Qualitätsunterschiede und Preisdifferenzen resultieren nicht unbedingt aus dem Unterschied zwischen handwerklicher Herstellung und Massenfabrikation sondern aus den Eigenschaften der Ausgangsstoffe und der Qualität des eingesetzten Maschinenparks. Jede Weinfabrikation, die einigermaßen über einen sehr lokalen Markt hinaus Profit einbringen soll, muss auf einer bestimmten Stufenleiter, nämlich der industriellen Stufenleiter, stattfinden.
vote! Nein.
vote! Nein. Obwohl mir klar ist, dass "Industrie" einen abwertenden Klang hat.
vote! Ein wenig schon. Vielleicht aus einer traditionellen Haltung heraus.
vote! Ja. Denn solch ein Begriff raubt mir den Traum, dass es irgendwo noch ehrlich und mit Liebe für die Sache zugehen könnte.
vote! Das ist mir egal.
vote! Keine Ahnung.

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Was spricht gegen eine Einheitsrente?
Eine von einer unabhängigen Kommision festgelegte "Einheitsrente" i.H.v. z.B. 1500-2000 Euro/Monat würde für viele Menschen mit Mini-Renten eine deutliche Aufwertung bedeuten, während es für eine Minderheit, die es sich sehr gut leisten könnte, eventuell ein paar Euros aus dem Rententopf weniger bedeuten könnte.

Am Ende hätten hoffentlich alle ein auskömmliches Leben im Alter oder bei vorzeitiger Invalidität.

vote! Ich wäre für eine Einheitsrente.
vote! Ich bin dagegen und erläutere die Gründe in der Diskussion.
vote! Ich sehe das differenziert.
vote! Kein Interesse
vote! Diskussion

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Bietet die Weihnachtszeit der Weinindustrie die Gelegenheit, minderwertige Weinbestände zu überhöhten Preisen mit Extraprofit unter die Leute zu bringen?
Ich spreche hier den so genannten Glühwein an. Dieser wird teilweise in Tetrapacks und Kanistern auf den Markt geworfen. Dabei überdecken zusätzlich beigemischte Gewürzmischungen die dürftige Qualität des Grundgetränks. Die Erhitzung tut dann ihr Übriges. Der in so genannter Weihnachtsstimmung versetzte Endverbraucher akzeptiert das und ist bereit, hierfür Geld auszugeben. Also etwas zu tun, was ihm über den Rest des Jahres hinweg niemals einfallen würde.
vote! Genauso ist das.
vote! Das ist etwas zugespitzt. Stimmt aber grundsätzlich.
vote! Das ist eine verwegene Unterstellung.
vote! Nein. Das ist überhaupt nicht so.
vote! Das ist Kapitalismus. Mehr ist hier nichts dazu zu sagen.
vote! Mir ist das egal.
vote! Keine Ahnung.

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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  RufusRockII  03.12.2025 17:09 Uhr
Treibt Dich die zunehmende Bürokratisierung auch in den Wahnsinn?
Heute erfuhr ich zum ersten Mal, dass wir für unsere Unternehmens-Website einen Cookie-Banner brauchen, bei dem Besucher/Kunden aktiv zustimmen müssen, wie mit Ihren Daten verfahren wird, sowie ggfls. die Vorschriften des Barrierefreiheitsgesetzes beachten müssen. Da hat mich wieder die kalte Wut gepackt.
 Nein, ich halte alle diese Maßnahmen und Vorschriften für zweckdienlich und erforderlich.0,0%  (0)
 Wie so oft: Einiges ist gut und richtig, anderes übertrieben und fragwürdig.9,1%  (1)
 Da gibt es weiß Gott schlimmeres.0,0%  (0)
 Eher schon. Wir verwalten uns noch in den Abgrund.18,2%  (2)
 Ja, ja und dreimal Ja! Dieser ganzen bolschewistische Rotz gehört maximal bekämpft.27,3%  (3)
 Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob die Beantwortung mit der für mich gültigen Compliance-Richtlinie im Einklang stünde.9,1%  (1)
 Anderes / Bimbes / Disk36,4%  (4)
 
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