Die BLÖDSAU ist höchst erfreut, dass ihre Ideologie des ungehemmten Koalierenwollens, der Politnymphomanie, nunmehr von der Bevölkerung zum Regierungsprinzip der nächsten vier Jahre erhoben worden ist. Gut so.

Der BLÖDSAU war schon immer klar, dass es nicht um Rinks oder Lechts ging, sondern immer darum, ob auch der Platz am Trog für alle reicht. Wenn dann noch genügend Kraftfutter abfällt - wer wollte da noch klagen.

Es ist allerdings wohl an der Zeit, dass sich Leiteber der einen und Leitsau der anderen Seite dem Beispiel des Außenministerdarstellers anschließen und Platz am Trog machen. Dann wird es klappen, dessen ist sich die BLÖDSAU ganz sicher.

Aus ihrer Sicht haben nahezu alle Kombinationen ihren Reiz.

Wie schön wäre doch eine Rot-Schwarze Koalition des breitesten Mittelmaßes, geführt von Siegmar-Peer Steinibel. Zumindest wären wir uns danach sicher, dass schon einmal eine "Volkspartei" auf ein Mindestmaß heruntergeschrumpft wäre. Und small is beautiful in unserer gesundgeschrumpften Republik.

Schön auch die Schwarz-Rote Koalition unter Roland-Christian Wulff-Koch. Da freut man sich doch schon, wie die CDU mit ihrem Kanzler regieren will und immer die beiden Oppositionsparteien CSU und SPD wird befrieden müssen.

Derzeit gezettig-populär: Jamaika. Keiner weiß, wie man sich Trittin neben Beckstein vorstellen soll, und auch die Verhandlungen über das Betäubungsmittelgesetz zwischen den Kiffern um Ströbele und den Säufern um Brüderle werden bestimmt reizvoll. Besonders nett auch die angemessene Reaktivierung von Old Dog Eyes Töpfer, der dem Ganzen am besten vorsäße...

...aber nur ein Hauch der Komik besäße wie Steinbrück/Gabriel an der Spitze der Todesfalle Rote Ampel, an der gleich zwei Parteien der sicheren Erlösung aus Verantwortung für zumindest zwei Spielzeiten entgegendämmern dürften. Zumindest würde die derzeitige Führungsriege der FDP schon den ernsthaften Versuch zur Ampel politisch nicht überleben. Und die Partei wäre spätestens beim nächsten Schwarzgeldspendengang finanziell erledigt, dass nicht mal die Versteigerung von des Ehrenvorsitzenden Holzbein noch helfen könnte.

Bliebe die Harakiri-Koalition von Rot-Grün mit Partner Linke (rofl) oder auch "nur" mit der Tolerierung. Das könnte das derzeitige Problem der Parteienlandschaft allerdings lösen: wenn die Wähler der PDS dann merken müssten, dass die Programme, Personen und Versprechungen nur für die Opposition, aber nicht fünf Minuten für irgendetwas anderes reichen.

Selten erwähnt aber eigentlich nur zu logisch und sehr heiter wäre, damit wenigstens die BLÖDSAU es nicht vergisst, die E.H.-Revival-Koalition aus CDU/CSU/FDP und Linke.PDS. Zumindest auf Ostseite würden gleich alle Blockparteien zur neuen Nationalen Front vereinigt - die einzige denkbare Kombination, in der eine Kanzlerin Angela Merkel wie die Faust aufs Auge passte, schließlich hat man mit dieser Kombination schon Erfahrungen im "durchregieren".

Es bleibt also lustig in Deutschland. Das gilt nicht nur für das Endergebnis, sondern gerade auch für die Teilergebnisse.

So haben wir es jetzt endgültig mit der fein dreigeteilten Republik aus Bayern-Württembad, der DDR und Deutschland zu tun - ganz prima an den Landesgrenzen aufteilbar, nur zu Gemeinsamkeiten nicht mehr wirklich fähig.

Das macht auch nichts. Denn jetzt haben wir endlich die Allparteienregierung. Nicht ganz freiwillig zwar - aber was soll's. Nur eineinhalb Jahre nach ihrem Tod hat die BLÖDSAU gesiegt.

Um mich herum ein Feuerwerk vermeintlicher Wichtigkeiten. Darwinistisches Design drängt mich in den Hintergrund. Bizarre Bilder berauben mich brachial bitter benötigter Bewegungsfreiheit. Ist meine nächste Evolutionsstufe schon unverzichtbarer Mittler zwischen Inhalt und Interessent, bin ich selbst nicht wert, kunstvoll formuliert zu werden? Falle ich in meiner jämmerlichen Gestalt selten genug aus dem Rahmen, werde ich kurzerhand brutal amputiert. Ein Mord am Wort.

Unentdeckt, unerforscht, unergründlich: Schicksal des provisorischen Substituts zwischen nutzloser Platzhalterei und dem nie formulierten Anspruch auf Beachtung. Ein Schattendasein auf der unbekannten Seite der Seite. Heute noch eine einsame, doch kräftige Kulturpflanze auf dem unbeackerten, öffentlich unbeachteten literarischen Brachland, auf dem die krude komponierte, sinnentleerte Worthülse regiert, bin ich morgen schon Kult.

Dies ist ein Blindtext. Bitte beachten Sie den weiteren Inhalt dieses Textes nicht. Es handelt sich tatsächlich, so war mir Gott helfe, nur um einen Blindtext. Ja ja, ich merke schon, Sie können es wohl nicht lassen. Na gut, dann erzähle ich jetzt einen Witz: Wie viele Blondinen braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? Fünf, eine, die die Glühbirne hält, und vier, die das Zimmer drehen. Soso, jetzt lachen Sie auch noch, wo ich doch ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, den Text überhaupt nicht weiter zu lesen. Manche Leute müssen einfach permanent Regeln brechen. Verdammt noch mal, hier kommt nichts mehr, was auch nur irgendwie von Relevanz wäre. Nonsens sozusagen. Nonsens, Nonsens, Nonsens. So was von Nonsens. Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens, Nonsens. Glauben Sie es jetzt? Nichts wichtiges mehr. Gar nichts. Das Telefonbuch wäre interessanter, da lernt man vielleicht noch nette Leute kennen. Oder an die Wand kucken. Was man auf so einer Wand alles sehen kann: Wand, Wand, etwas Wand, Spinnenweben (kommt auf die Wand an), Bilder (so vorhanden), Spiegel (s. Bilder), keine Bilder (s. Bilder und Spiegel), keine Spiegel (s. Bilder, Spiegel und keine Bilder) und andere Sachen. Jedenfalls, um es kurz zu machen, viel interessantere Dinge als diesen Text. Man kan n ja auch einfach mal nichts machen. Einfach mal das etwas etwas sein lassen und nichts machen. Keine Texte lesen, vor allem keine Blindtexte. Und wenn schon Blindtexte, dann auf gar keinen Fall diesen hier. Weil, ich glaube, das hatte ich schon erwähnt, dieser Blindtext absolut keinen Inhalt hat. Sicher, es gibt auch noch andere Dinge, die keinen Inhalt haben, eine leere Flasche zum Beispiel. Obwohl, da ist ja noch Luft drin. Also dann halt eine Flasche mit keiner Luft drin, also mit einem Vakuum. Mist, ist ja doch was drin (das Vakuum meine ich). Oder, anderes Beispiel, der Kopf von Jenny Elvers. Außer dem halben Brötchen mit Teewurst ist da nämlich auch nichts drin. Wobei der Wert dieses halben Teewurstbrötchens den Wert dieses Blindtextes bei weitem übersteigt. Bei weitem ist noch untertrieben. So wie dieser Blindtext inhaltsleer ist, so untertrieben ist der eben genannte Vergleich. Bei weitem, HA! Also mindestens doppelt so untertrieben. Aber ich glaube, bei diesen Größenordnungen von Untertriebensei n wäre jeder Vergleich Nonsens. So wie dieser Blindtext.