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Fragenübersicht Hättest du auch Probleme, den Begriff "Weinindustrie" anzuwenden?
1 - 10 / 10 Meinungen
09.12.2025 10:32 Uhr
Nein. Auch mit Begriffen wie Mehlindustrie, Dichtungsindustrie und Sprudelwasserindustrie habe ich keine Probleme.
09.12.2025 10:37 Uhr
Zitat:
Nein. Auch mit Begriffen wie Mehlindustrie, Dichtungsindustrie und Sprudelwasserindustrie habe ich keine Probleme.


Auch die Kulturindustrie sollte als Begriff akzeptabel sein.
09.12.2025 10:44 Uhr
Vermutlich wurde der Begriff aus dem Englischen übernommen, wo er synonym mit "Branche" verwendet wird.

Was daran "reichsbürgerhaft" sein soll, erschließt sich mir nicht. Habe grade mal nachgesehen, von wem das kam - naja.
09.12.2025 16:06 Uhr
Ja, habe ich. Es klingt negativ und sollte Lachindustrie heißen.
09.12.2025 16:24 Uhr
Nein, warum auch?

Industriell hergestellte Produkte sind oft sehr hochwertig.
09.12.2025 16:27 Uhr
Zitat:
Nein, warum auch?

Industriell hergestellte Produkte sind oft sehr hochwertig.


Dann solltest du dir mal die Testberichte der Waren ansehen, die du konsumierst. Ich gehe vom Gegenteil aus. Anders wäre der internationale Vergleich. Da dürfte Deutschland sehr weit oben stehen.
09.12.2025 16:28 Uhr
Wein ist doch keine (industrielle) Massenware. Nein, dem kann ich nicht folgen.
09.12.2025 16:43 Uhr
Zitat:
Wein ist doch keine (industrielle) Massenware.

Du liest den Tagesspiegel und kaufst nur in Geschäften, die Wein von winzigen Weingütern mit einem Ausstoß von 2000 Flaschen pro Jahr haben und dann 200+ € pro Flasche aufrufen?

Bestimmt die Hälfte des in Deutschland verkauften Weins dürfte weitgehend industriell hergestellt werden. Oder was glaubst Du, wie das Zeug in die Tetrapacks kommt?
09.12.2025 16:44 Uhr
Kleine Berichtigung: Ja, Wein wird sowohl handwerklich als auch industriell hergestellt.
10.12.2025 00:56 Uhr
Ja, hab ich ja auch schon geschrieben. Für mich sind die kleineren Betriebe, die von der Anzahl her auch die Masse der Betriebe stellen schlicht Winzer. Große Betriebe sind für mich Kellereien. Und in der Umfrage, in der ich mich an dem Begriff gestoßen habe ging es ja darum- kurz gesagt- ob man qualitativ minderwertigen Wein als Glühwein verkauft. Tut man. Größter Anbieter davon dürfte Gerstacker sein.

Gut, von mir aus ist Gerstacker dann eben "Weinindustrie", weil sie minderwertigen Wein mit Zucker und Gewürzen aufhübschen. Der Begriff passt trotzdem nicht.

Denn wie ja auch im Hintergrund zu dieser Umfrage steht, gibt es auch große Produzenten, die qualitativ gute und teure Weine machen. Um die hinzubekommen, ist trotz aller Technisieriung- anders als bei Gerstackers "Glühwein"- noch einiges an Know-how vonnöten. Sandeman zum Beispiel ist ja ein großer Anbieter, hat aber in Regua (die andere Douro-Seite von Porto) Weine in allen Preislagen und Güteklassen. Obwohl das Gros der portugiesischen Weine eigentlich eine- na für uns, bei den Einkommen in Portugal sieht das anders aus- günstige bis mittelpreisige Preisstellung hat.

Ja, sind große Anbieter, aber mit Weinkellereien m.E. treffender beschrieben als mit Weinindustrie.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.12.2025 00:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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