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Bärbel Bas zeigt sich offen für späteren Renteneintritt für Akademiker - Findet das deine Unterstützung? |
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07.12.2025 23:07 Uhr |
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| Nein. Ich bin Akademiker und arbeite auch körperlich. Daher halte ich davon überhaupt nichts. Auch ein Akademiker sollte nicht von der Wiege bis zur Bahre arbeiten müssen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.12.2025 23:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.12.2025 23:10 Uhr |
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| Aber Frau Bas wird sich eh nicht mehr lange halten können. |
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08.12.2025 14:59 Uhr |
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| Ah, ich sehe, es gibt wieder ein neues Feindbild, gegen das man agitieren kann. Nach Alten, Beamten und Selbstständigen sind nun die Akademiker dran. |
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08.12.2025 15:25 Uhr |
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Zitat:Zitat:Akademiker sind schon lustige Leute. Wollen ihr Studium bezahlt bekommen, neben dieser Bezahlung auch mehr Gehalt bekommen, während andere Leute in der Zeit arbeiten gehen und gingen.
Also, ich habe mein Studium nicht bezahlt bekommen und habe immer in den Semesterferien gearbeitet.
Andere haben in der Zeit eine Ausbildung gemacht und dafür sogar eine Vergütung erhalten.
Also bitte nicht solche Pauschalisierungen verwenden.
Das Studium selber - Hochschule, Professoren etc. - bekommt man schon bezahlt. Das gilt aber auch für die Berufsausbildung, soweit es den schulischen Bereich angeht. Diese Kosten kommen für den Staat aber zumindest teilweise über höhere Einkommen und damit höhere Steuern und auch Sozialbeiträge wieder herein. Ich habe auch mal Berechnungen gesehen, inwieweit diese höheren Einnahmen die Studienkosten decken, die aber schon sehr veraltet sind. Das Fazit war nicht überraschend, es kommt auf den Studiengang an.
Bafög musste ich beispielsweise als Volldarlehen zurückzahlen. Gearbeitet habe ich auch während des Studiums, sowohl neben dem Studium als auch in den Semesterferien. |
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08.12.2025 15:36 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Akademiker sind schon lustige Leute. Wollen ihr Studium bezahlt bekommen, neben dieser Bezahlung auch mehr Gehalt bekommen, während andere Leute in der Zeit arbeiten gehen und gingen.
Also, ich habe mein Studium nicht bezahlt bekommen und habe immer in den Semesterferien gearbeitet.
Andere haben in der Zeit eine Ausbildung gemacht und dafür sogar eine Vergütung erhalten.
Also bitte nicht solche Pauschalisierungen verwenden.
Das Studium selber - Hochschule, Professoren etc. - bekommt man schon bezahlt. Das gilt aber auch für die Berufsausbildung, soweit es den schulischen Bereich angeht. Diese Kosten kommen für den Staat aber zumindest teilweise über höhere Einkommen und damit höhere Steuern und auch Sozialbeiträge wieder herein. Ich habe auch mal Berechnungen gesehen, inwieweit diese höheren Einnahmen die Studienkosten decken, die aber schon sehr veraltet sind. Das Fazit war nicht überraschend, es kommt auf den Studiengang an.
Bafög musste ich beispielsweise als Volldarlehen zurückzahlen. Gearbeitet habe ich auch während des Studiums, sowohl neben dem Studium als auch in den Semesterferien.
Das Problem kommt noch dazu: abhängig vom Studiengang haben viele dann noch die Auswahl sich entweder durchzusetzen oder am Ende des Studienganges verschuldet ins Erwerbsleben zu starten. Ich hab einige kennengelernt, die hochprofessionell waren (mein Zimmernachbar in der Reha konnte fließend Mandarin), aber deren Studiengang kaum nachgefragt war. |
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08.12.2025 15:49 Uhr |
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Zitat:am Ende des Studienganges verschuldet ins Erwerbsleben zu starten.
Das ist leider echt ein Risiko, in das Menschen getrieben werden, die ohne stabile eigene Geldmittel studieren wollen. Es lässt sich auch nicht immer durch Nebenjobs schaffen, je nach Kombination Job und Studiengang.
Zitat:
Ich hab einige kennengelernt, die hochprofessionell waren (mein Zimmernachbar in der Reha konnte fließend Mandarin), aber deren Studiengang kaum nachgefragt war.
Es ist so dass in vielen Fächern Leute wirklich top ausgebildet werden, aber auch am Bedarf vorbei. Das ist ein Risiko, das man schon wollen muss. Und es gibt, glaube ich, auch relativ viele Fälle (generalisiert gesagt, nicht auf einen Einzelfall bezogen), in denen Leute im Studium nicht die Kontakte knüpfen, die man später vor allem an schwierigen Arbeitsmärkten wirklich braucht. |
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08.12.2025 15:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich hab einige kennengelernt, die hochprofessionell waren (mein Zimmernachbar in der Reha konnte fließend Mandarin), aber deren Studiengang kaum nachgefragt war.
Nun ja, wer komplett am Arbeitsmarkt vorbei studiert, muss dann eben auch die Konsequenzen in Kauf nehmen, ggf. keine oder keine gute Anstellung zu finden.
Wieso am Arbeitsmarkt vorbeistudieren? Ich glaube die wenigsten werden studieren, was konkurrenzfähig ist. Sie werden doch eher studieren was sie interessiert. Ich kann zumindest nicht die Energie für Dinge aufwenden, die zwar sinnvoll sind (ökonomisch oder wirtschaftlich), mich aber nicht interessieren. |
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08.12.2025 15:54 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich hab einige kennengelernt, die hochprofessionell waren (mein Zimmernachbar in der Reha konnte fließend Mandarin), aber deren Studiengang kaum nachgefragt war.
Nun ja, wer komplett am Arbeitsmarkt vorbei studiert, muss dann eben auch die Konsequenzen in Kauf nehmen, ggf. keine oder keine gute Anstellung zu finden.
Das ist nur teilweise richtig, bei offensichtlichen "Orchideenstudiengängen". Manche Entwicklungen kann man zumal als Studienanfänger nicht vorhersehen. Beispielsweise gab es lange Zeit diesen Schweinezyklus bei den Lehrereinstellungen. Fing man das Studium an, gab es Lehrermangel, war man dann fertig, gab es wieder Lehrerüberschuss und man stand auf der Straße. Bei den Ingenieuren gab es auch so eine Phase, Anfang oder Mitte der 90er, als für Berufsanfänger praktisch kein Unterkommen war. Da haben viele Leute Aufbaustudiengänge draufgesattelt. Physiker, Chemiker hatten es zu der Zeit auch sehr schwer, viele promovierten nur, weil sie auf dem Arbeitsmarkt keinen Fuß auf den Boden bekamen. Das sind alles Berufe, bei denen man nicht davon ausgehen konnte, dass sie am Arbeitsmarkt vorbei sind.
Aktuell erwischt es jede Menge firsch examinierte Informatiker, aber auch Berufsanfänger bei Juristen und Steuerberatern und auch Betriebswirte, die als Analysten arbeiten wollen. Es werden grade die Aufgaben, die für Einsteigerstellen geeignet sind, von KI übernommen. Dass jemand das vor vier, fünf Jahren vorhergesehen haben sollte, kann man auch nicht verlangen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.12.2025 15:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.12.2025 15:54 Uhr |
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Zitat:Zitat:am Ende des Studienganges verschuldet ins Erwerbsleben zu starten.
Das ist leider echt ein Risiko, in das Menschen getrieben werden, die ohne stabile eigene Geldmittel studieren wollen. Es lässt sich auch nicht immer durch Nebenjobs schaffen, je nach Kombination Job und Studiengang.
Zitat:
Ich hab einige kennengelernt, die hochprofessionell waren (mein Zimmernachbar in der Reha konnte fließend Mandarin), aber deren Studiengang kaum nachgefragt war.
Es ist so dass in vielen Fächern Leute wirklich top ausgebildet werden, aber auch am Bedarf vorbei. Das ist ein Risiko, das man schon wollen muss. Und es gibt, glaube ich, auch relativ viele Fälle (generalisiert gesagt, nicht auf einen Einzelfall bezogen), in denen Leute im Studium nicht die Kontakte knüpfen, die man später vor allem an schwierigen Arbeitsmärkten wirklich braucht.
Ich hatte mich damals dagegen entschieden zu studieren (Ernährungswissenschaft). Da hieß es oft: zu viel Theorie, zuviel Wissenschaft und zu wenig Praxis. Da wird man dann noch zu diversen Kursen (z. B. über versch. Diäten) getrieben. |
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08.12.2025 16:15 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Ich hab einige kennengelernt, die hochprofessionell waren (mein Zimmernachbar in der Reha konnte fließend Mandarin), aber deren Studiengang kaum nachgefragt war.
Nun ja, wer komplett am Arbeitsmarkt vorbei studiert, muss dann eben auch die Konsequenzen in Kauf nehmen, ggf. keine oder keine gute Anstellung zu finden.
Wieso am Arbeitsmarkt vorbeistudieren? Ich glaube die wenigsten werden studieren, was konkurrenzfähig ist. Sie werden doch eher studieren was sie interessiert. Ich kann zumindest nicht die Energie für Dinge aufwenden, die zwar sinnvoll sind (ökonomisch oder wirtschaftlich), mich aber nicht interessieren.
Habe jetzt keine Zahlen im Kopf, aber würde mal behaupten dass die Massenstudiengänge auch die sind, die gute Berufseinstiege ermöglichen (Medizin, wirtschaftliche Studiengänge, Rechtswissenschaften, Naturwissenschaften) |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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