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Fragenübersicht Sollten dem Anzeigenden im Verfahren Schreibrechte eingeräumt werden?
1 - 16 / 16 Meinungen
09.07.2025 11:44 Uhr
Irgendwie schon, damit ich nicht immer die Äußerungen des Anzeigenden ins Verfahren kopieren muss.

Tatsächlich gucke ich als Juror wirklich nicht immer in die Verfahrensthreads und in gutgeschriebenen Anzeigen sollte alles Wichtige drinstehen.
09.07.2025 11:44 Uhr
Es müsste in einem enggefassten Rahmen sein und dürfte allenfalls "Erwiderungen und erbetene Richtigstellungen aus Sicht des Anzeigenden" umfassen.

Es soll keine neue Schlacht werden.
09.07.2025 12:54 Uhr
Zitat:
Es müsste in einem enggefassten Rahmen sein und dürfte allenfalls "Erwiderungen und erbetene Richtigstellungen aus Sicht des Anzeigenden" umfassen.

Es soll keine neue Schlacht werden.


Eine Art "Richtigstellung" sollte vorgesehen werden. Vielleicht wieder ein Fall für eine neue Anwaltsfunktion?
09.07.2025 12:56 Uhr
@Pogo

Der Anwalt ist der Vertreter des Angeklagten, warum sollte der den Kläger bei Richtigstellungen helfen.
09.07.2025 13:00 Uhr
Als Kenner von dol2day kenne ich die Gefahr, dass das wieder von einigen ausgenutzt wird und dann dort natürlich in guter Absicht, aber schlechter Absicht daneben gehen kann.

Deswegen würde ich knallhart die Funktion eingrenzen, dann die Erlaubnis haben, Erwiderungen und Richtigstellungen oder Erläuterungen aus meiner Sicht einzubringen aber nicht mehr.

Es soll jede Verfahrensmanipulation verhindert werden.

Heute hat sich Zantafio bemüßigt gefühlt diese Mission übernehmen und hat das erledigt.

Ich finde es richtig, dass man bei falschen Behauptungen oder sagen wir subjektiv als falsch wahrgenommen wird, man eben antworten kann.
09.07.2025 13:41 Uhr
Zitat:
@Pogo

Der Anwalt ist der Vertreter des Angeklagten, warum sollte der den Kläger bei Richtigstellungen helfen.


Das muss man nicht begrenzen. Fühlt sich der Anzeigensteller seinerseits durch die Verteidigungsrede verleumdet, braucht er vielleicht ebenfalls Beistand.

Aber auch weiter gefasst kann man Parallelen ziehen: Beispielsweise auch ein Opferanwalt übernimmt im richtigen Leben bestimmte Aufgaben vor Gericht.
09.07.2025 13:43 Uhr
@Pogo

Wir sind auf einer Miniplattform mit wenigen echten Mitspielern.

Wir sollten das nicht aufblasen, als wären wir ein Staat von der Größe der USA oder von Deutschland.

Der Angeklagte darf sich verteidigen, der Anzeigende darf sich schützen vor Angriffen.

Wer das missbraucht, sollte man Hausrecht mitgenommen werden. Fertig, genügt.
09.07.2025 13:45 Uhr
Zitat:
@Pogo

Wir sind auf einer Miniplattform mit wenigen echten Mitspielern.

Wir sollten das nicht aufblasen, als wären wir ein Staat von der Größe der USA oder von Deutschland.

Der Angeklagte darf sich verteidigen, der Anzeigende darf sich schützen vor Angriffen.

Wer das missbraucht, sollte man Hausrecht mitgenommen werden. Fertig, genügt.


Ich sehe den deeskalierenden Effekt der Anwälte.
09.07.2025 13:45 Uhr
Der Stv des Richters schaut zum Stv des Anklagevertreters, der wiederum vom Stv des Schriftführers gehört hat, dass dem Stv des Stv des Saalwärters zu Ohren gekommen ist, dass der Stv des Verteidigers seinen Hund gerade äußerln geführt hat.
09.07.2025 13:47 Uhr
Zitat:
Der Stv des Richters schaut zum Stv des Anklagevertreters, der wiederum vom Stv des Schriftführers gehört hat, dass dem Stv des Stv des Saalwärters zu Ohren gekommen ist, dass der Stv des Verteidigers seinen Hund gerade äußerln geführt hat.


Nein, der Anwalt schreibt deutlich sachlicher das, was emotional Beteiligten sofort entgleisen würde.
09.07.2025 13:48 Uhr
@Pogo

Man muss einfach darauf vertrauen, dass die meisten Mitspieler hier erwachsen sind, auch wenn man es manchmal nicht mal von sich selbst glaubt. Aber in letzter Instanz sollte hier jeder solche Rechte vernünftig nutzen. Und wer es nicht kann, den muss die Redaktion eine auf die Finger hauen und fertig ist die Sache.
09.07.2025 13:50 Uhr
Zitat:
@Pogo

Man muss einfach darauf vertrauen, dass die meisten Mitspieler hier erwachsen sind, auch wenn man es manchmal nicht mal von sich selbst glaubt. Aber in letzter Instanz sollte hier jeder solche Rechte vernünftig nutzen. Und wer es nicht kann, den muss die Redaktion eine auf die Finger hauen und fertig ist die Sache.


Die Schiedsgerichtsverfahren der letzten Jahre zeigen eher, dass ich richtig liege. Wir wollen außerdem Ressentiments abbauen und nicht wegschieben. Daher sind Anwälte in vielen Fällen und für viele Anwendungen eine gute Idee.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.07.2025 13:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.07.2025 13:52 Uhr
@Pogo

Der reale Rahmen ist der, dass man vorab sowieso nichts passiert, weil der Umzug und auch die technischen Richtereien Vorrang haben, sonst können wir uns sowieso alles spritzen, was wir uns ausmalen.

rMS lässt mal prinzipiell nicht am SG viel schrauben, man kann ihm höchstens von kleinen Korrekturen überzeugen und in Summe auch die individuelle Anzeige und Verteidigungs und Urteilsart steigern.
09.07.2025 14:05 Uhr
Auch hier bietet sich der Vergleich mit dem "echten Leben" in Deutschland an. Da gibt es im Strafprozess nicht einfach so ein Äußerungsrecht für jemanden, der eine Anzeige gestellt hat. Der ist allenfalls Zeuge, vielleicht auch geschädigter Zeuge. Weitergehende Äußerungsrechte kommen ihm dann zu, wenn er als Neben- oder Adhäsionskläger auftritt. Orientieren wir uns also am realen Vorbild, gibt es da nicht so viel Spielraum.
09.07.2025 20:41 Uhr
Halte ich für völlig übertrieben, wir sprechen hier über sehr wenige Dauergäste vor dem SG. Und wer einen „Anwalt“ zur Beruhigung braucht, kann sich doch einen nehmen.
09.07.2025 21:47 Uhr
Man sollte zumindest die Möglichkeit haben, eine kurze Replik auf die Stellungnahme des "Angeklagten" zu schreiben. Die kann nämlich ziemlich ehrabschneidend werden und eine Gegenwehr ist unmöglich.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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